Auszüge aus Rezensionen
Stoff für Diskussionen
… ein bunter Strauss von Meinungen und Sichtweisen, Theorien und geschichtlichen Abhandlungen über das Verhältnis zu unseren Nutztieren. Dank der 39 Autorinnen und Autoren ist er spannend und kurzweilig zu lesen – auch weil man dabei zum Nachdenken und Hinterfragen seiner Gewohnheiten und Ansichten geradezu herausgefordert wird. Das Buch liefert Stoff für Diskussionen im Freundeskreis, in der Familie oder am Stammtisch. Ob es auch etwas bewirkt? Die Voraussetzungen dazu sind jedenfalls gegeben: Man wird für den Einkauf von Fleisch, für das Was, Wie, Wo und Wieviel, für den Kontakt mit den Nutztieren oder der Landwirtschaft im Allgemeinen sensibilisiert.
Köbi Treichler, KAGmagazin 5/2017,
www.kagfreiland.ch/images/Ueber_uns/Publikationen/KAG-Magazin/Ganze/Maz_Jahr_2017/Maz_5-17.pdf
Lässt niemand kalt
Ein Buch, das einige Leser zu mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden motivieren wird, andere aber auch zu mehr Intoleranz. Mich persönlich stürzt das Buch in ein Wechselbad der Gefühle. Einige Kapitel beziehungsweise Autoren regen mich an, meinen eigenen Standpunkt zu überdenken. Andere lassen mich in gewisser Weise ratlos zurück, weil ich sie weder befürworten noch total ablehnen kann und natürlich gibt es auch die, die mir aus der Seele sprechen. Bei wieder anderen, würde ich das Buch am liebsten wütend in die Ecke schleudern. Es ist vielschichtig, beantwortet Fragen, wirft aber genauso viele auf. Ein Buch, wie es unsere Gesellschaft braucht. Es lässt niemanden kalt und bringt jede und jeden dazu, das eigene Verhalten zu hinterfragen und bewusst Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung gegenüber den Tieren, aber auch im Verhalten gegenüber anders denkenden und anders lebenden Menschen.
Barbara Würmli, September 2017
superfutter.ch/buchtipp-tiere-nutzen/
Mensch, Tier und Pflanze gleichwertig?
Die Beiträge zeigen, dass unter «Tierwohl» Verschiedenstes verstanden wird. Von Fleisch essenden bis zuMenschen, die jegliche Nutzung von Tieren ablehnen, ist das ganze Spektrum versammelt. Im Zentrum steht die Diskussion, ob Menschen, Tiere und Pflanzen ethisch gleichwertig sind.
Moneta 2/2017
abs.ch/fileadmin/absch/45_ipaper/corporate_magazine/de/
_processed/2017_Moneta_2/2017_Moneta_2/files/assets/basic-html/page-4.html
Ungemein breites Spektrum
Das Besondere daran: ob Veganer, Bauernpräsident, Tierschutzaktivistin, Fischereiinstruktor oder Hühnerhalterin – die Beiträge könnten, was die inhaltliche Ausrichtung und die Art der Herangehensweise betrifft, unterschiedlicher nicht sein. Und so eröffnet sich einem bei der Lektüre dieser Aufsatzsammlung ein ungemein breites Spektrum an Positionen, wie sich über unseren oft widersprüchlichen Umgang mit Tieren und Pflanzen reflektieren lässt. Und das nicht etwa als gelehrte, fixfertige Antworten, sondern als Diskussionsangebote an die Leserschaft.
Zeitpunkt, Mai 2017
zeitpunkt.ch/news/artikel-einzelansicht/artikel/tiere-pflanzen-schuetzen-statt-nutzen.html
Anregend ohne fertige Antworten
Wer den Herausgeber und Querdenker Billo Heinzpeter Studer kennt, weiss wie unerbittlich er auch einem eingefleischten Tartarbrötliesser noch Konzessionen abringen kann. Im neuen Buch vernetzt er 39 Leute, die sich sonst nicht alle grün sind, und ermöglicht eine spannende Diskussion unter bekennenden Fleischessern, über verschiedene Zwischentöne bis zu den absoluten Gegnern jeglicher Tiernutzung. Das Buch regt an und liefert keine fertigen Antworten.
Diether Grünenfelder, März 2017
facebook.com/diether.gruenenfelder/posts/10154784434186733?